Dr. Andrea Newerla
Ich bin Autorin, Soziologin und Beziehungsberaterin. Zu meinem
Beratungsangebot geht es hier.
Über mich
Als promovierte Soziologin interessiert mich, wie unsere Lebenswelten beschaffen sind – und ich sehe es als meine Aufgabe, dazu auch unbequeme Fragen zu stellen. Und den Raum zu schaffen, darüber nachzudenken, warum unsere Welten so sind, wie sie sind. Und ob sie nicht auch ganz anders sein könnten. Diese Haltung treibt mich, mein Denken und meine Arbeit an.
An verschiedenen Universitäten habe ich Datingapps und intime Beziehungen jenseits heteronormativer Standards erforscht: Wie kommen wir heute eigentlich zusammen? Was ist dieses “Zusammen”überhaupt – und gibt es auch ganz andere Möglichkeiten des Zusammenseins?
In einer zunehmend mobilen, digitalen und auch alternden Gesellschaft sind diese Fragen von großer Relevanz.
Das Ende des Romantikdiktats
Dieses Buch will anregen, über Selbstverständlichkeiten, Vorannahmen und Gewohnheiten unserer intimen Praxis – Arten und Weisen von Nähe, Beziehungen, Liebe – nachzudenken und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Holen wir unsere Intimitäten heraus aus der Schmuddelecke, in die sie permanent gesteckt werden. Wirken wir der Privatisierung unserer intimen Welten entgegen und finden wir eine gemeinsame Sprache, mit der wir unsere intimen Praxen zu öffentlichen Geschehnissen machen.
„Das Ende des Romantikdiktats“ ist hier erhältlich:
Erschienen im KÖSEL VERLAG
„Newerla wirbt dafür, uns nicht auf einen Menschen zu fokussieren, sondern ein Netz diverser Verbindungen zu knüpfen. Freunde und Freundinnen als die Lieben unseres Lebens.“
Tobias Becker, Der Spiegel, 10.2.2024
„Ein mutiges, kluges Buch über Formen intimen Zusammenlebens, über Nähe, Liebe, Sexualität – und das Ende der Romantiknorm. Ein Nachdenken, das neue Perspektiven öffnet!“
Gert Scobel
„Dieses Buch öffnet Scheuklappen auf höchst interessante Weise! So entstehen neue Räume im Kopf. Als Paartherapeutin weiß ich, wie wichtig das ist.“
Ann-Marlene Henning
„Wie Newerla das Romantikdiktat, die daraus resultierenden Unsicherheiten sowie Visionen einer gesellschaftlichen Verantwortungsgemeinschaft entwickelt, ist überzeugend.“
Dörte Hinrichs, Deutschlandradio, 11.9.2023
Termine
15. November 2024
Liebe[n] lieber ungewöhnlich? Ein Abend zu Formen des Zusammenseins
Gespräch mit Laura Melina Berling, Andrea Newerla und Stefanie de Velasco
Literaturhaus Göttingen, 20 Uhr
19. November 2024
Lesung und Diskussion mit Andrea Newerla
Online Event der Uni Gießen
Die Veranstaltung richtet sich nur an weibliche* Forschende.
Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten:
wissenschaftskommunikation@uni-giessen.de
In den Medien
Als Expertin für intime Beziehungen, Dating Apps und neue Formen des Zusammenlebens bin ich regelmäßig in den Medien präsent.
Eine fortlaufend aktualisierte Liste mit Presseartikeln findet sich hier.
Auftritte im TV, Rundfunk und Podcasts:
3SAT / scobel – Ende der Monogamie
1LIVE / Intimbereich – Gespräch mit Andrea Newerla: Freundschaft wird unterschätzt
WDR5 / Morgenecho – Interview zur Verantwortungsgemeinschaft
Deutschlandfunk Nova / Eine Stunde Liebe – Warum die romantische Liebe nicht alles ist
Spotify / Femtastics Deep Dive Podcast – Erwarten wir zuviel von Paarbeziehungen?
Forschung
Von 2007–2023 war ich an den Universitäten Gießen, Marburg und Salzburg als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Meine Promotion konnte ich im Jahr 2012 mit summa cum laude abschließen (“Regierung der Demenz”).
Anschließend arbeitete ich in etlichen Forschungsprojekten, zunächst zum Thema Sorgestrukturen für Menschen mit Demenz.
Seit 2017 untersuche ich dann das Online Dating, (nicht-heteronormative) Beziehungen und Intimität.
Meine akademische Tätigkeit umfasste auch immer das Lehren soziologischer Grundlagen und qualitativer Forschungsmethoden.
Zu meinem Profil bei ResearchGate